Die 7 größten Risiken beim Schürfen von Kryptowährungen: Von rechtlichen bis hin zu physischen Risiken

Die 7 größten Risiken beim Schürfen von Kryptowährungen: Von rechtlichen bis hin zu physischen Risiken

Das Schürfen von Kryptowährungen ist nicht mehr nur ein „Hobby für die Garage“ – es hat sich zu einer wettbewerbsintensiven, kapitalintensiven Branche entwickelt, in der potenzielle Renditen mit systemischen Risiken einhergehen. Wenn Sie das Schürfen als Investition für die Jahre 2025–2026 in Betracht ziehen, sollten Sie einen zentralen Gedanken berücksichtigen:

Sie erwerben keine Geräte – Sie erwerben eine komplexe Produktionsanlage, deren Rentabilität von zahlreichen Variablen abhängt: BTC-Preis, Energiekosten, Regulierung, Technologiezyklen und operative Disziplin.

Der stärkste Miner ist nicht der mit dem höchsten Terahash, sondern der mit dem stärksten Risikomanagementmodell.

Nachfolgend finden Sie eine umfassende Aufschlüsselung der sieben wichtigsten Risikobereiche beim Mining – von rechtlichen und finanziellen Aspekten über Cybersicherheit, physische Infrastruktur und Energie bis hin zu technologischer Veralterung und menschlichem Versagen. In jedem Abschnitt wird erläutert, worin das Risiko besteht, warum es wichtig ist, welche Kennzahlen zu beachten sind und was in der Praxis zu tun ist.

Risiko 1: Regulatorische Unsicherheit und restriktive Richtlinien

Mining kann schnell unrentabel – oder sogar illegal – werden, wenn sich Gesetze oder regulatorische Anforderungen ändern. Wir haben bereits gesehen, wie schnell sich die Lage ändern kann: Im Jahr 2021 hat China ein umfassendes Verbot für Krypto-Mining und -Handel verhängt und damit die lokale Mining-Industrie praktisch über Nacht lahmgelegt (siehe Berichterstattung von Reuters).

Warum dies für 2025–2026 von Bedeutung ist

Der Schwerpunkt der Regulierung liegt derzeit auf Umwelttransparenz und ESG-Berichterstattung. In der EU verbietet das MiCA-Rahmenwerk das Proof-of-Work-Mining nicht, verlangt jedoch von Unternehmen, ihren Energieverbrauch und ihre Umweltauswirkungen in Whitepapers und auf ihren Websites öffentlich bekannt zu geben (Quelle: Europäisches Parlament).

Dies erhöht die Compliance-Kosten, belohnt jedoch Miner, die mit einem grünen Energiemix arbeiten.

Andere Regionen zeigen „regulatorische Schwankungen“. So erhöhte beispielsweise Kasachstan nach Energieengpässen die Steuern, die Lizenzanforderungen und die Stromtarife für Miner und erlaubte das Mining nur noch über zugelassene Pools und Börsen (IMF-Bericht).

Das Ergebnis: eine regulatorische Risikoprämie auf Strom und betriebliche Einschränkungen.

In den USA schlugen politische Entscheidungsträger die DAME-Steuer vor – eine Steuer von bis zu 30 % auf den Stromverbrauch von Minern –, die, auch ohne Umsetzung, die Richtung und den potenziellen Einfluss der Energiepolitik auf das Mining aufzeigt.

Was zu beobachten ist

  • Neue Gesetze zum Energieverbrauch von Kryptowährungen, ESG-Offenlegungen und mögliche PoW-Beschränkungen

Quelle: bidenwhitehouse.archives.gov 

  • Nicht nur bestehende Gesetze, sondern auch Entwürfe für Gesetzesvorlagen für die nächsten 12 bis 24 Monate
  • Von Regierungsbehörden und Finanzinstituten veröffentlichte Agenden zur Energieregulierung

Was zu tun ist

  • Wählen Sie stabile, transparente Rechtsordnungen mit geringer regulatorischer Volatilität und ohne aktive Anti-PoW-Agenda
  • Führen Sie vor CAPEX eine rechtliche Due Diligence durch, einschließlich Lizenzierung, Besteuerung und ESG-Berichtspflichten
  • Behandeln Sie ESG als strategischen Vorteil – verfolgen und kommunizieren Sie Ihren Anteil an erneuerbaren Energien, um die Unterstützung von Investoren/Banken zu gewinnen.

Risiko 2: Finanzielle Volatilität und sinkende Rentabilität

Die Einnahmen aus dem Mining (in Fiat-Währung) sind extrem empfindlich gegenüber dem BTC-Preis und der Netzwerk-Schwierigkeit, während die Ausgaben (Strom, Personal, Wartung) fest bleiben und in Fiat-Währung denominiert sind. Ein starker Rückgang des BTC-Preises oder ein Anstieg der Schwierigkeit kann Miner in negative Margen treiben.

Warum dies in den Jahren 2025–2026 von Bedeutung ist

Nach der Halbierung im Jahr 2024 fiel die wichtigste Rentabilitätskennzahl – der Hashpreis (Umsatz pro PH/Tag) – auf ein historisches Tief von ~45–50 $/PH/Tag, mit noch stärkeren Einbrüchen (Decrypt-Analyse). Dies führt zu einer starken Verringerung der Margen, insbesondere für ältere oder weniger energieeffiziente Flotten.

Gleichzeitig erhöhten vorübergehende Spitzen bei den Transaktionsgebühren (Ordinals/Runes) die Einnahmen der Miner, aber solche Steigerungen sind keine langfristig stabilen Treiber.

Die Hashrate steigt weiter an, und die Schwierigkeit des Netzwerks erreicht immer wieder neue Höchststände – was bedeutet, dass die gleichen festen Blockbelohnungen auf mehr Terahash aufgeteilt werden.

Branchenstudien von Hashrate Index und Glassnode bestätigen: Nur die effizientesten Miner mit niedrigen Energiekosten überleben.

Zu beobachtende Kennzahlen

Quelle: santiment.net 

Was zu tun ist

  • Berechnen Sie die Gewinnschwelle unter pessimistischen Preis-/Schwierigkeitsszenarien mit Tools wie WhatToMine
  • Verwenden Sie DCA-out – verkaufen Sie regelmäßig einen Teil der geminten BTC, um Fiat-Ausgaben zu decken
  • Erwägen Sie eine Absicherung über regulierte Futures (z. B. CME Bitcoin Futures)
  • Wenn Sie Cloud Mining nutzen, achten Sie auf eine transparente On-Chain-Auszahlungshistorie und die Glaubwürdigkeit des Betreibers

Risiko 3: Cybersicherheitsbedrohungen und Software-Schwachstellen

Beim Mining ist die größte Bedrohung oft nicht die Hardware, sondern Cyberangriffe. Alles, was mit Geldern oder Fernzugriff zu tun hat, wird zum Ziel: Wallets, Mining-Pools, Firmware und Management-Dashboards.

In den letzten Jahren gab es reale Vorfälle:

• Pools und Wallet-Dienste froren Auszahlungen ein oder hatten mit Liquiditätsproblemen zu kämpfen, sodass Nutzer nicht auf ihre Gelder zugreifen konnten.

• Mining-Pools und -Farmen wurden Opfer von DDoS-Angriffen, wodurch der Betrieb offline ging.

• „Clipboard-Malware“ (Clipper) ersetzte Wallet-Adressen und leitete Auszahlungen um

• Cryptojacking-Malware entführte Hashpower und schürfte heimlich für Angreifer

Dies sind keine „Schreckensgeschichten“ – es handelt sich um alltägliche Risiken.

Wichtige Fälle und Forschungsergebnisse

Quelle: sysops.host 

Was ist zu tun

1. Betriebssicherheit für Gelder und Zugriff

  • Lagern Sie große Beträge in Cold Wallets (Offline-Hardware-Wallets).
  • Verwenden Sie Multisig für wichtige Transaktionen oder Konfigurationsänderungen.
  • Speichern Sie Seed-Phrasen niemals auf Telefonen/in der Cloud – bewahren Sie sie offline auf und erstellen Sie Backups an separaten sicheren Orten.

2. Schutz der Infrastruktur

  • Trennen Sie Netzwerke für Miner, Bürogeräte und den Zugriff auf Börsen.
  • Führen Sie Firmware- und Software-Updates rechtzeitig durch (die meisten Sicherheitsverletzungen nutzen veraltete Systeme aus).
  • Beschränken Sie den externen Zugriff – verwenden Sie VPN und Allow-List-IP-Regeln für Admin-Portale.

3. Auswahl des Pools

  • Wählen Sie Pools mit transparenten Auszahlungen, gutem Ruf und nachgewiesener Verfügbarkeit.
  • Halten Sie einen getesteten Failover-Pool bereit, falls Ihr primärer Pool ausfällt.

4. Überwachung und Erkennung von Bedrohungen

  • Verwenden Sie HIDS/NIDS, um verdächtiges Netzwerk- oder Systemverhalten zu erkennen.
  • Überwachen Sie Konfigurationsänderungen: Wallet-Adressen, Router-Einstellungen, Miner-Konfigurationen.
  • Schützen Sie sich vor Clippern: Überprüfen Sie vor dem Senden immer den ersten und letzten Buchstaben der Wallet-Adressen.

Risiko 4: physische Sicherheit, Brandgefahr und Hardware-Verschleiß

Mining erzeugt viel Wärme, Staub und elektrische Last. Mangelhafte Verkabelung, defekte Netzteile, fehlende Filterung und fehlende Wartungsmaßnahmen sind häufige Ursachen für Brände. Containerbasierte Farmen sind außerdem Ziele für Diebstahl, und ASICs laufen rund um die Uhr, verschleißen schnell und verlieren an Wiederverkaufswert.

Was zu tun ist

1. Behandeln Sie die Anlage wie ein Mini-Rechenzentrum, nicht wie eine „Garage mit einer Steckdosenleiste”

  • Verwenden Sie eine elektrische und kühltechnische Infrastruktur in Industriequalität.
  • ASICs sind im Wesentlichen industrielle Heizgeräte + Geräte mit hoher Belastung. Das elektrische System muss für einen anhaltend hohen Verbrauch ausgelegt sein: dedizierte Stromkreise, Leistungsschalter und FI-Schutzschalter.
  • Brandschutz ist nicht verhandelbar.
  • Installieren Sie Rauch- und Temperatursensoren sowie eine automatische Brandbekämpfung (Gas- oder Pulversysteme anstelle eines einfachen Haushaltsfeuerlöschers).
  • Sorgen Sie für eine angemessene Stromversorgung und Luftzirkulation.
  • Die elektrische Verkabelung muss professionell ausgeführt sein und eine ausreichende Belüftung und Kühlung gewährleisten. Dies verringert die Brandgefahr, Überhitzung und Ausfallzeiten.

2. Physische Sicherheit – Schützen Sie sich vor Personen, nicht nur vor Hackern

  • Nur kontrollierter Zugang.
  • Verwenden Sie Zugangskontrollen (Ausweise, Schlüssel, Protokolle), um zu erfassen, wer das Gelände betritt und verlässt.
  • CCTV ist wichtig.
  • Kameras im Innen- und Außenbereich mit aufgezeichneten Protokollen schützen vor Diebstahl, Sabotage und Vorfällen durch Insider.

3. Planen Sie den Austausch der Hardware 12 bis 18 Monate im Voraus

  • ASICs veralten schnell – Planen Sie Upgrades frühzeitig.
  • Die Technologie verbessert sich und der Schwierigkeitsgrad steigt. Wenn Sie nicht im Voraus planen, wird Ihre Ausrüstung zu einer Raumheizung statt zu einer Einnahmequelle.
  • Ziel: Amortisieren Sie Ihre Investition, bevor die Hardware unrentabel wird.
  • Typisches Ziel: 1–1,5 Jahre. Wenn der ROI darüber hinausgeht, wurde der Kauf zum falschen Zeitpunkt getätigt.

Risiko 5: Energiekrisen und Umweltdruck

Beim Mining wird Strom in Kryptowährung umgewandelt – daher hängt das gesamte Geschäftsmodell von günstiger Energie und der Haltung der Regulierungsbehörden gegenüber den Auswirkungen auf die Umwelt ab.

Wenn die Strompreise steigen oder die Behörden die Beschränkungen verschärfen, kann das Mining sehr schnell unrentabel werden. Gleichzeitig nimmt die öffentliche und staatliche Kontrolle des „grünen Mining” zu.

Zum Kontext: Der Cambridge Bitcoin Electricity Consumption Index (CBECI) verfolgt den Energieverbrauch und den ökologischen Fußabdruck von Bitcoin (CBECI).

Quelle: ccaf.io/cbnsi/cbeci 

In den USA veröffentlichte die Energy Information Administration (EIA) im Jahr 2024 eine Analyse, in der der Anteil des Krypto-Minings am nationalen Energieverbrauch und die Auswirkungen auf das Stromnetz geschätzt wurden. Auf Regierungsebene veröffentlichte das Weiße Haus einen Bericht über die Umweltauswirkungen des Mining (Wasser, Lärm, Elektroschrott), der in den Finanzmedien ausführlich zusammengefasst wurde.

  • Flexibles Lastmanagement: Miner agieren zunehmend als „flexible Verbraucher“ – sie nehmen überschüssigen Strom auf und schalten sich bei Spitzenlasten ab.
  • Flare-Gas-Mining und Vor-Ort-Erzeugung: Mobile Rechenzentren, die mit Flare-Gas betrieben werden, reduzieren Methanemissionen und bieten kostengünstigen Strom. Beispiele: Das „Digital Flare Mitigation”-Modell von Crusoe und dessen Ausweitung auf KI-gestützte saubere Rechenzentren (Crusoe, CarbonCredits-Übersicht).
  • Öffentliche Miner setzen ihre eigene Stromerzeugung ein: Marathon Digital (MARA) und andere testen derzeit Mikro-Rechenzentren, die mit überschüssigem Erdgas betrieben werden (Berichterstattung: Reuters; bestätigt in den 10-K-Unterlagen von MARA).

Was in der Praxis zu tun ist

1. Energiekosten mit langfristigen Stromabnahmeverträgen sichern

  • Langfristige Stromabnahmeverträge helfen dabei, die Energiepreise für Jahre festzuschreiben und schützen so vor Preisschwankungen.
  • Sie können die Wirtschaftlichkeit des Minings ohne „Energieüberraschungen“ prognostizieren.

2. Verwenden Sie hybride Energiemodelle

  • Kombinieren Sie Netzstrom mit vor Ort erzeugter Energie (z. B. Solarenergie), um die Kosten zu senken und die Energieunabhängigkeit zu erhöhen.
  • Setzen Sie mobile Mining-Einheiten in der Nähe von Wasser-/Windkraftanlagen oder Zonen mit Energieüberschuss ein, um extrem kostengünstigen Strom zu erhalten.

3. Nutzen Sie ESG als Wettbewerbsvorteil

  • ESG ist nicht nur Marketing – es beeinflusst auch den Zugang zu Kapital.
  • Wenn Sie Ihren Anteil an erneuerbaren Energien und Ihren geringen CO2-Fußabdruck dokumentieren, wird es einfacher, Partnerschaften, Bankgeschäfte und die Unterstützung von Investoren zu sichern.
  • Kommunizieren Sie Ergebnisse: Veröffentlichen Sie Statistiken zum Energiemix, zu Verbesserungen und zu Nachhaltigkeitsbemühungen.
  • Ab 2025 erhält „grüner Bergbau“ Vorrang bei Fördermitteln, Partnerschaften und institutionellen Geschäften.

Risiko 6: technologische Veralterung und ungünstiger Investitionszeitpunkt

Im Mining veraltet Hardware schnell. Möglicherweise erwerben Sie heute ein „Topmodell”, nur um wenige Monate später eine neue Generation auf den Markt zu bringen. Die wichtigste Kennzahl ist die Effizienz, gemessen in Joule pro Terahash (J/TH) – je niedriger diese Zahl ist, desto energieeffizienter und rentabler ist das Gerät.

Sie können ASIC-Modelle und deren Effizienz auf Plattformen wie Minerstat vergleichen:

Quelle: minerstat.com/hardware 

Wenn Ihre Flotte weniger effizient ist als neu erschienene Modelle, sinkt die Rentabilität – und ältere Maschinen sind die ersten, die bei steigender Schwierigkeit oder sinkendem Hashpreis Verluste machen.

Ein bedeutendes Beispiel für einen technologischen Schock: Als Ethereum am 15. September 2022 von PoW auf PoS umstellte, verloren Tausende von GPU-Minern über Nacht ihre Haupteinnahmequelle. Die Hardwarepreise brachen ein und die Einnahmen gingen zurück. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass Bitcoin PoW aufgibt, hört der Wettlauf um Effizienz nie auf – und energiehungrige Maschinen werden bei Margenkompression als Erste abgeschaltet.

Was Sie in der Praxis tun sollten

  1. Verfolgen Sie die Roadmaps der Hersteller
  2. Beobachten Sie Ankündigungen von Bitmain (https://www.bitmain.com) und MicroBT (https://www.microbt.com). Vermeiden Sie den Kauf von Geräten am Ende eines Produktzyklus, wenn die nächste Generation bereits angekündigt ist – ein paar Monate zu warten kann Ihren ROI retten.
  3. Für GPU-Mining – Diversifizieren Sie Algorithmen. Wenn Sie GPUs verwenden, vermeiden Sie es, sich auf eine einzige PoW-Coin oder einen einzigen Algorithmus zu verlassen. Eine einzige „Ethereum-artige“ Veränderung kann die Rentabilität über Nacht zunichte machen.
  4. Strenge ROI-Disziplin
  5. Berechnen Sie den ROI unter Bärenmarktbedingungen, nicht unter optimistischen Bedingungen.
  6. Einfache Regel: Wenn der ROI unter konservativen Annahmen 24 Monate überschreitet, sollten Sie es sich noch einmal überlegen. Es ist besser, ein Geschäft auszulassen, als Hardware zu besitzen, die nur den Raum heizt.

Risiko 7: Betriebsfehler und menschlicher Faktor

Selbst mit den besten ASICs und günstigem Strom können menschliche Fehler die Rentabilität beeinträchtigen. Das Mining umfasst viele präzise Schritte – Firmware-Updates, Tuning, Wallet-Verwaltung, Auswahl der Anbieter. Ein falscher Klick, Link oder eine falsche Einstellung kann zu Schäden an der Ausrüstung oder zum Verlust von Geldern führen.

Typische Fehler von Neulingen

  • Falsche Firmware oder aggressives Übertakten
  • Der Versuch, „mehr herauszuholen”, geht oft nach hinten los – reduzierte Hashrate, Überhitzung und Chipausfälle. Die Reparaturkosten übersteigen in der Regel die erhofften zusätzlichen Einnahmen.
  • Fehlerhafte Verwaltung von Wallets und Schlüsseln
  • Die meisten Verluste entstehen nicht durch Hacking, sondern durch Nachlässigkeit: falsche Adresse, verlorene Seed-Phrase, Phishing oder Malware.
  • Grundlegende Informationen zur Sicherheit von Wallets finden Sie unter Ledger Academy.
  • Beispiel für einen Angriff aus der Praxis: Laplas Clipper Malware, analysiert von Darktrace.
  • Blindes Vertrauen in „Cloud Mining“
  • Wenn ein Dienst keine transparente On-Chain-Auszahlungshistorie, keinen Kapazitätsnachweis oder kein überprüfbares Team vorweisen kann, ist er eine Lotterie. Viele Cloud-Mining-Angebote ohne Transparenz sind so strukturiert, dass sie Einzahlungen absorbieren und keine Einnahmen teilen. Es gibt jedoch auch bekannte Unternehmen wie Gomining, bei denen Sie ohne Anfangsinvestition verdienen können.

So reduzieren Sie dieses Risiko

  • Erstellen Sie ein einfaches Runbook (Betriebshandbuch)
  • Notieren Sie klare Verfahren für Firmware-Updates, Maßnahmen bei Überhitzung, Umgang mit Ausfällen und vermutete DDoS-Szenarien. Wenn Regeln schriftlich festgehalten sind, passieren in Stresssituationen weniger Fehler.
  • Schulen Sie Ihr Team in Cyber-Hygiene
  • Ein Mindestmaß an Bewusstsein für Phishing, Malware, Link-Sicherheit und die Überprüfung von Wallet-Adressen verhindert mehr Verluste als jedes Antivirenprogramm.
  • Wählen Sie nur zuverlässige Partner
  • Arbeiten Sie mit Mining-Pools zusammen, die eine nachgewiesene Erfolgsbilanz in Bezug auf Auszahlungen, Verfügbarkeit, Support und Liquiditätsreserven vorweisen können. Eine geringere Rendite, aber höhere Sicherheit ist besser als „+5 % APY“ mit einem hohen Risiko des Zusammenbruchs.

FAQ: Häufige Fragen zu den Risiken des Minings

1) Was sind die „7 größten Risiken des Cryptocurrency-Minings: von rechtlichen bis zu physischen Risiken“?

Es handelt sich um ein Rahmenwerk, das sieben Risikokategorien umreißt – rechtliche, finanzielle, cyberbezogene, physische, energiebezogene, technologische und betriebliche Risiken –, die zusammen die Widerstandsfähigkeit und Rentabilität eines Mining-Betriebs bestimmen.

2) Wie zeigen sich diese Risiken in realen Mining-Betrieben?

Sie wirken sich direkt auf den ROI, die Break-even-Zeiten und den Lebenszyklus Ihrer Hardware aus.

Beispiel: fallender Hashpreis + steigende Schwierigkeit = Margenkompression (siehe Hashrate-Index-Dashboard).

3) Was sind die wichtigsten Vor- und Nachteile des Mining?

Vorteile: potenziell hohe Renditen, direkter Zugang zu BTC bei „Produktionskosten“, Beitrag zur Netzwerksicherheit.

Nachteile: Volatilität, Abhängigkeit von Energie und Regulierung, schnelle Veralterung der Hardware und hoher Kapitalbedarf.

4) Wie sollte dieser Leitfaden im Jahr 2025 verwendet werden?

Als Checkliste: Jedes Risiko umfasst Kennzahlen und Verfahren (rechtliche Sorgfaltspflichten, PPAs, ROI-Modellierung, Hedging, Runbooks, Anti-DDoS/Anti-Clippers).

Wichtige Quellen, die zu beachten sind: MiCA, EIA, CBECI.

5) Welche Kennzahlen sollten Miner regelmäßig überwachen?

  • Hashpreis / Netzwerk-Schwierigkeitsgrad / Hashrate (siehe Hashrate Index)
  • Energiepreise und Anteil erneuerbarer Energien in Ihrem Mix
  • Flotteneffizienz (J/TH)
  • Prozentualer Anteil der Transaktionsgebühren am Miner-Umsatz (Glassnode liefert Einblicke)

6) Ist Mining im Zeitraum 2025–2026 noch rentabel?

Ja – jedoch ist das „schnelle Geld” vorbei. Rentabilität erfordert nun:

• kostengünstige Energie,

• effiziente Hardware,

• Starkes Risikomanagement.

Verwenden Sie DCA-out, um Fiat-Kosten zu decken und die Volatilität abzusichern (z. B. CME Bitcoin Futures).

7) Was sind die häufigsten Fehler, die Anfänger machen?

Kauf veralteter Hardware, Ignorieren der Energiekosten, Annahme, dass „der BTC-Preis sowieso steigen wird”, keine Absicherung, Speichern von Seed-Phrasen auf dem Smartphone, Vertrauen in intransparente Cloud-Mining-Modelle.

8) Wie wirkt sich Mining auf den breiteren Kryptomarkt aus?

Durch die Ausgabe von Angeboten, das Verkaufsverhalten der Miner und die Kosten für die Netzwerksicherheit – sowie durch periodische Gebührenspitzen während On-Chain-Hype-Zyklen (siehe Glassnode Insights).

9) Was erwarten Experten für 2026?

Mehr institutionelle Akteure, Energieerzeugung vor Ort, modulare Rechenzentren, Integration mit KI-Workloads und Konsolidierung/M&A unter Minern (siehe Entwicklungen von MARA und Crusoe).

10) Wo kann man zuverlässige Updates verfolgen?

Glassnode Insights, Hashrate Index, CBECI, EIA/OSTP-Berichte, CME-Derivateforschung und institutionelle Digests (z. B. Coinbase Weekly Research).

Fazit

Das Mining in den Jahren 2025–2026 ist ein Überlebensmarathon, bei dem nicht derjenige gewinnt, der „die lautesten Fans“ hat, sondern derjenige, der über das disziplinierteste Risikomanagementmodell verfügt. Denken Sie wie ein Anwalt (Gerichtsbarkeit, Compliance), wie ein Energieexperte (PPAs, Erzeugung), wie ein Sicherheitsingenieur (Cyber, physisch) und wie ein Finanzstratege (Break-even, DCA-out, Hedging). Priorisieren Sie Effizienz (J/TH) und „grüne“ Energie, planen Sie Hardware-Upgrades im Voraus und halten Sie B–C–D-Szenarien für regulatorische oder Marktschocks bereit. Diversifizieren Sie, sichern Sie sich ab – und überprüfen Sie regelmäßig Ihre Annahmen.

Um sicherzustellen, dass Sie die Grundlagen nicht verpassen, beginnen Sie mit den Basics: Abonnieren Sie die Crypto Academy und erhalten Sie Zugang zum kostenlosen Kurs „Crypto: From Beginner to Advanced Investor” → https://academy.gomining.com/courses/bitcoin-and-mining

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November 7, 2025

GoMining News

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